Reservierungsunwesen

Dieses Reservierungsunwesen dieses vermaledeite, es greift in dieser Stadt um sich wie eine Rattenplage. Wie kann es sein, dass man an einem Dienstag um 19 Uhr ein sehr großes bayerisches Wirtshaus betritt, das zu zwei Dritteln leer ist und der moldawische Kellner in Lederhosen einem sagt: „Tut mir leid, wenn Sie nicht reserviert haben, es gibt keine Platz“. Nichts gegen Moldawien, aber der Wirt, der so etwas verbricht, gehört mit dem Ochsenfiesel aus der Stadt hinaus begleitet!

Von dem Schnauzbartschnösellokal bei mir in Untergiesing rede ich gar nicht. Da war ich einmal drin und nie wieder. Ebenfalls an einem Wochentag alles leer, aber für uns kein Platz. Egal, denn erstens riecht man wie eine fritierte Königsgamba danach und zweitens: Wer will schon unter lauter Nerds sitzen, denen dauernd ihre viel zu große Brille in die Pho Bo-Suppe platscht? Ich sicher nicht, Sie vielleicht?

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