Fliegende Hirsche

Auf einer dienstlichen Reise durch das im Schnee versinkende Osttirol erfuhr ich aus dem Radio folgende, unglaubliche Geschichte: Ein Rudel Hirsche hatte sich in ein Bachbett verirrt, von wo es wegen des vielen Schnees nicht mehr herauskam. Die Tiere seien in Panik gewesen, hieß es. Der zuständige Tierarzt, praktischerweise auch Jäger, beschoss also eines nach dem anderen mit einem Betäubungsgewehr. Als alle Tiere sich „ablegten“ kam auch schon der Hubschrauber des Österreichischen Bundesheers (Black Hawk). Die schlafenden Hirsche wurden mit Ohrmarken versehen und in einem Netz „in die Nähe einer Futterkrippe“  geflogen. Es sei eher unwahrscheinlich, ließ sich der Tierarzt und Jäger zitieren, dass er eines der Tiere im Sommer mal vor die richtige Flinte bekomme. Falls ja, könnte man das auf der Karte im Gasthaus so anbieten: „Rücken vom Flughirsch an Black-Hawk-Polenta“. Mahlzeit! (Mehr zum Schnee in Osttirol im Reiseteil der SZ und bald auch hier unter Reportagen)

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