Ich bin ja ein Freund und Kenner des Federviehs. Eigentlich. Aber was ich vor ein paar Wochen im Gesäuse (siehe Reportagen) auf der Kölblalm erlebte, erstaunte mich dann doch sehr. Dort gab es Hennen, relativ große Hennen, die ganz entgegen normaler Hennenart nicht scheu und schreckhaft vor den Menschen Reißaus nahmen. Vielmehr suchten sie deren …
In letzter Zeit hatte ich öfter Erlebnisse mit agressiven Rentnern. Bei der Fahrt in die Arbeit etwa. Stand ich so halb auf der Kreuzung des Radwegs, kommt ein Opi von der Seite mit Stützräder vorbei und beschimpft mich, weil ich ihm im Weg stehe: Lauter Gestörte heut, sagt er. Ich schaue ihn mitleidig an. Brauchst …
Ja, es ist mal wieder soweit. Mir fahrn ans Meer. Algarve. Ausgestattet sind wir sehr enorm. Nigelnagelneue Taucherbrille. Ich will schließlich sehen, was unter mir vorgeht! Sogar eine Strandmuschel ist im Gepäck. Wir gehen nämlich von Schattenbedürfnis aus. Dann werd ich in der Muschel liegen, ein leichter Wind weht vom Atlantik her, die großen Brecher …
Manchmal ist meine Arbeit auch unterhaltsam. Ich möchte darauf hinweisen, dass morgen im Reiseteil der Süddeutschen ein sehr amüsanter und aufschlussreicher Text, ausnahmsweise einmal nicht von mir, sondern von meinem lieben Kollegen Dominikus Prantl erscheint. Er befasst sich mit dem 20-jährigen Fund-Jubiläum des Ötzi und den vielen Menschen, die ihr Leben dem der Mumie geweiht …
Ach, die Bergwelt, ein Gedicht. Niemals nicht möcht ich sie missen! Zuerst die Anfahrt durch zwei mit Ampeln und viel Wartezeit versehene Tunnel. 11 Euro lässt sich die Energiegesellschaft „Verbund“ für die Benutzung ihrer Straße zum Schlegeisstausee im hinteren Zillertal zahlen. Dafür darf man sich dann auf das Sonnenbankl neben dem Maskottchen Uzi (ist das …
Nein, ich werde hier nicht über das Wetter schimpfen. Aber jetzt, wo der Spätfrühling so nahtlos in den Herbst übergeht, will ich doch einmal erinnern, wie es schon war, sprich wieder sein könnte, sprich wieder werden wird, schließlich steht der güldene August noch vor der Tür. Vom September gar nicht zu reden, der mir ohnehin …
„Wer die Hölle fürchtet, kennt das Büro nicht“ – unter diesem sinnträchtigen Titel hat ein Angestellter einer Möbelfirma jüngst einen Roman geschrieben. Er wurde gekündigt deswegen, später wieder eingestellt, weil erfolgreich geklagt. Ich sage: Wer einen guten Eindruck von der Hölle, vom tiefsten Tartaros, bekommen möchte, der muss in die Mobilfunkabteilung von Media Markt. Da …
War ich also neulich mal in einem Arthotel. In Wien. Der Stadt meiner Jugend. Der Stadt, in der ich begann, jener zu werden, der ich heute bin. Fünf Jahre als Student habe ich dort gewirkt. Naturgemäß immer gelitten unter der östischen Unfreundlichkeit, sie naturgemäß immer gehasst. Wien ja, Wiener nein, das habe ich immer gesagt. …
Und damit man sieht, dass der niedliche kleine Kater, wenn er groß ist, kein Veganer bleibt, hier ein tolles Bild aus einer Fotofalle von Vlado Trulik, der in der Mala Fatra Naturreisen anbietet und ein ausgewiesener Fährtenleser ist, Indiander nix dagegen. Wilde Luchse beim Nachtessen (Ich glaube, es ist nicht Schäferhund, sondern Rehragout)
Heute mal was fürs Herz – und für die Damen. In der Mala Fatra, hinter den sieben Bergen, einem schönen Mittelgebrige in der Slowakei, gibt es eine der in Europa höchsten Dichten von großen Beutegreifern, sprich: Wolf, Bär und Luchs. Wie überall kämpfen die Naturschützer gegen eine mächtige Jägerlobby, die den Tieren an den Pelz …